IHR AUSFLUG IN DEN BÖHMERWALD

Tachau/Tachov

(ca. 15 km von Bärnau entfernt)

Kreisstadt mit holzverarbeitender Industrie, die ursprünglich königliche Freistadt lag an einer strategisch außerordendlich wichtigen Straße. Um den historischen Kern sind Befestigungsgürtel mit Bastionen aus dem 14. Jahrhundert erhalten geblieben. An der Stelle der gotischen Burg befindet sich ein für kulturelle Zwecke der Stadt revitalisiertes Schloß, auf dem parkartig gestalteten Friedhof ein 1927 errichtetes Denkmal anläßlich des 500. Jahrestages des Sieges der Hussiten 1427, auf dem Hügel Vysoka ein Denkmal an diese Schlacht. Im ehemaligen Franziskanerkloster ist das Kreismuseum mit naturwissenschaftlichen und kunsthandwerklichen Sammlungen untergebracht. Am Stadtrand wurde ein Mahnmal für die Opfer des Hungermarsches im 2. Weltkrieg errichtet. Etwa 3 km vom Stadtkern entfernt befindet sich eine Reitschule im neuromanischen Stil. Fürst Windischgrätz hat sie in den Jahren 1857-62 erbauen lassen. Sie zählt zu den größten Bauten dieser Art in Europa.

Sankt Anna Wallfahrtskirche bei Plan

Einst bedeutendste Wahlfahrtsstätte im westböhmischen Raum (Entfernung  zu Bärnau ca. 30 km)

Nach verlässlichen Quellen steht hier schon seit über 1000 Jahren ein Gotteshaus. Nach einem Brand im Jahre 1721, bei dem die Kirche völlig ausbrannte, entstand dieser mächtige Barockbau in der jetzigen Form. Seit dem 13. Jahrhundert sind Wallfahrten zum Gnadenbild und dem St. Anna Brunnen aufgezeichnet. Es grenzt fast an ein Wunder, dass die Kirche die Wirren der Zeit und auch die Kriege relativ gut überstanden hat. Seit 1990 findet alljährlich zum Fest der Heiligen Anna (letzter Freitag im Juli) die St-Anna-Wallfahrt statt.

Schloss Königswart

Schloss Königswart wurde vor allem als Sommersitz des Österreichischen Außenministers und Kanzlers Fürst von Metternich bekannt (1773-1859). An der Stelle der Renaissancefestung vom 17. Jahrhundert wurde ein Barockschloss gebaut, das später im Empirestil umgebaut wurde. Zum Schloss gehört eine riesige Parkanlage, landwirtschaftliche Gebäude und eine Brauerei.
Das Schloss Königswart wurde vor kurzer Zeit renoviert und Besucher können heute seine wunderschönen Innenräume bewundern. Zu den wichtigsten Exponaten gehört zum Beispiel die Bibliothek des Kanzlers, die zu den wichtigsten Bibliotheken des Landes gehört. Weiter lockt das Kabinett der Kuriositäten und Gegenstände der berühmten Persönlichkeiten zur Besichtigung.

Historische Reithalle in Světce (Heiligen)

(Entfernung  zu Bärnau ca. 15 km)

Restaurierte historische Reithalle in Světce, 1885 durch Fürst Alfred von Windischgrätz erbaut. Nach Wien die größte ihrer Art in der damaligen K&K-Monarchie. Der Baustil ist eine Mischung von Neugotik und Neoromanik.

Kloster Tepl

(Entfernung von Bärnau ca. 45 km)

Das Prämonstratenser Kloster wurde schon im Jahre 1193 gegründet. In der Zeit seiner größten Blüte gehörte ihm großer Reichtum und es hatte viel Macht in der Region. Das Kloster hat die wichtigste Rolle bei der Gründung Marienbads gespielt. Die ursprünglichen Teile des Klosters sind ein sehr geschätztes Baudenkmal der Romanisch-Gotischen Architektur. Zur Wende des 17. und 18. Jahrhunderts wurde es im Barockstil umgebaut. Die wunderschöne Barockbibliothek ist die zweitgrößte in Tschechien. Hier werden über 100 000 Bücher und mehr als 1000 Handschriften gelagert.

Brauerei Chodovar (Kuttenplan)

Die Familienbrauerei Chodovar in Chodová Planá wurde über den mittelalterlichen Steinkellern gebaut. Das älteste Schriftdokument stammt von 1573 und die aktuellen Brauereigebäude wurden im Jahre 1862 gebaut. Den Gästen wird der Besuch des Brauereimuseums und des Brauereirestaurants mit einer leckeren Bierverkostung besonders empfohlen.

Eger (Cheb)

(ca. 40 km von Bärnau entfernt)

Das historische Stadtzentrum in Eger steht unter Denkmalschutz. Die Egerer Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist eine der schönsten mitteleuropäischen romanischen Baudenkmäler. Einzigartig ist vor allem die kostbare zweistöckige romanische Kapelle. Zum Symbol der Stadt ist ein malerischer Komplex mittelalterlicher Häuser (Spalicek) geworden, die Dominante des Egerplatzes.

Naturortschaft Kladska

Die malerische Ortschaft im Stile der Schweizer Berghütten gebaut liegt im Herzen des Naturschutzgebietes Kaiserwald am Rande des Naturschutzgebietes der Moortorfes-Tajga. Die Ortschaft ist ein Ausgangspunkt des Naturlehrpfades Kladska und führt rund um Kladska Teich. Auf der 1,2 km langen Strecke bekommt der Besucher Informationen über die Historie, Flora und Fauna des Kaiserwaldes. Der Naturlehrpfad ist auch für Behinderte zugänglich. Die Umgebung ist ideal für Wanderer, Radfahrer und Angler. Hiesige Restaurants bieten Wildspezialitäten.

Maria Loreto in Altkinsberg (Althroznatov)

gegr. 1664, Kreuzwegstationen in der weiteren Umgebung, 
Kirche geöffnet Sa und So von 10-12 Uhr und 14-18 Uhr, sehr schön restauriert und wunderschön gelegen! Im steinernen Turm der Burg verhungerte 1217 der seliggesprochene Adelige Hroznata, der Gründer des Klosters von Tepl. Seit jener Zeit kommt es im Ort angeblich zu Wundererscheinungen. Ein sehr gutes Gasthaus ist das "Pergola" und empfehlenswert ist die grenzüberschreitende Wanderung von Mammersreuth oder Neualbenreuth aus.

Soos

221 Hektar umfassendes Hochmoor und Sumpfgebiet mit Schlammvulkanen und salzliebenden Pflanzengemeinschaften. Aus der Gemeinde Hajek führt ein Lehrpfad durch dieses naturwissenschaftlich interessante Areal.

Střibro (Mies)

Außer Cheb (Eger) und Loket (Elbogen) die älteste königliche Montanstadt in Westböhmen. Sie breitet sich im Tal des Flusses Mze und an den umliegenden Abhängen malerisch aus. Die ursprüngliche Bergmannssiedlung wurde im Jahre 1131 gegründet und im Jahre 1243 wurde sie zur Stadt. Die Sehenswürdigkeiten sind vorwiegend nahe dem Stadtplatz konzentriert. Das prächtige Renaissancerathaus aus dem Jahre 1543 mit renovierter Fassade stellt die einzigartige monumentale Dominante des westlichen Teils des Stadtplatz dar. Eine Reihe von Häusern mit Renaissancegiebeln und eine barocke Mariensäule aus dem Jahr 1740 zieren das Stadtbild. Eine Dominante – die ursprünglich gotische Allerheiligenkirche, später im Barockstil umgebaut.

Burg Loket

Die Burg Loket prägt die mittelalterliche Stadt Loket (Ellbogen). Die Stadt hat seinen Namen Dank seiner Platzierung im Meander des Flusses Ohre (Eger) gewonnen. Die Stadt mit der Burg, dem Fluss und den umliegenden Wäldern bildet so einen der schönsten und malerischsten Blicke in Tschechien.
Die Burg Loket wurde im 12. Jahrhundert gegründet und seine Geschichte ist voll von interessanten Ereignissen. Von kurzem wurde die ganze Burg rekonstruiert und ist den Besuchern zugänglich.

REGION ERLEBEN IN BAYERN UND BÖHMEN

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